Übelkeit in der Schwangerschaft: Ursachen, Tipps und Hilfe bei der Schwangerschaftsübelkeit

Übelkeit in der Schwangerschaft: Ursachen, Tipps und Hilfe bei der Schwangerschaftsübelkeit

Ernährung

Übelkeit gehört für viele Schwangere zu den weniger angenehmen Begleiterscheinungen dieser besonderen Zeit. Besonders in den ersten Wochen (ersten Trimester) tritt dieses flaue Gefühl im Magen auf. Aber keine Sorge: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Übelkeit in der Schwangerschaft reduzieren und deinen Alltag entspannter gestalten.

Schwangerschaftsübelkeit: Warum kommt es zur Übelkeit?

Der Hauptverursacher der Schwangerschaftsübelkeit ist das Hormon hCG (humanes Choriongonadotropin), das zu Beginn der Schwangerschaft stark ansteigt. Dieses Hormon spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung deines Babys, kann aber auch den Magen-Darm-Trakt irritieren. Weitere Faktoren wie Müdigkeit, Stress oder eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen können die Übelkeit verstärken.

Ab der 18-20 Schwangerschaft Woche sollte dieser Wert wieder rückläufig sein, sodass die Übelkeit nachlassen und schließlich komplett verschwunden sein sollte. Man sagt auch, dass das Baby nun voll und ganz sich in deinem Bauch wohl fühlt und sich „eingenistet“ hat.

Praktische Tipps gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

1. Kleine, regelmäßige Mahlzeiten

Anstatt drei große Mahlzeiten zu essen, solltest du über den Tag verteilt kleinere Snacks einplanen. So bleibt dein Blutzuckerspiegel stabil, und der Magen hat weniger Grund zu rebellieren. Ideal sind leicht verdauliche Snacks wie Zwieback, Bananen oder Reiscracker.

2. Ingwer: Ein bewährtes Hausmittel

Ingwer wirkt entzündungshemmend und beruhigt den Magen. Du kannst Ingwer in vielen Formen genießen: als Tee, in Keksen oder kandiert. Achte dabei auf die richtige Dosierung, da zu viel Ingwer bei manchen Frauen Sodbrennen verursachen kann.

3. Starte langsam in den Tag

Morgens ist die Übelkeit oft am stärksten. Bereite dich darauf vor, indem du vor dem Aufstehen einen kleinen Snack wie Cracker oder eine Scheibe Toast isst. Bleib danach noch ein paar Minuten liegen, bevor du dich in den Tag stürzt.

4. Gerüche meiden

Ein überempfindlicher Geruchssinn ist während der Schwangerschaft keine Seltenheit. Vermeide Gerüche, die deine Übelkeit auslösen, wie stark gewürzte Speisen, frittierte Lebensmittel oder Parfüms.

5. Hydration ist wichtig

Auch wenn das Trinken während der Übelkeit schwerfallen kann, ist es essenziell, um dich und dein Baby ausreichend zu versorgen. Versuche, kleine Schlucke Wasser, ungesüßten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte zu trinken.

6. Akupressur für den Magen

Akupressurarmbänder, die oft bei Reisekrankheit genutzt werden, können auch bei Schwangerschaftsübelkeit helfen. Sie üben Druck auf den Punkt P6 am Handgelenk aus, der mit der Linderung von Übelkeit in Verbindung steht.

Wann solltest du einen Arzt aufsuchen

Wenn die Übelkeit so stark ist, dass du kaum Nahrung oder Flüssigkeit bei Dir behalten kannst, handelt es sich möglicherweise um Hyperemesis gravidarum. Diese schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit erfordert ärztliche Behandlung. dein Arzt kann Dir Medikamente verschreiben, die sicher für dich und dein Baby sind, oder Dir bei Bedarf eine Infusionstherapie anbieten.

Persönliches Statement: Übelkeit in der Schwangerschaft

Ich hab auch zu den Frauen gehört die jeden Tag mit der Übelkeit gekämpft haben. Es war zwar nicht so schlimm, dass ich mich übergeben musste, aber die Übelkeit hatte ich von morgens bis abends durchgängig. Ab der 18-20 Schwangerschaftswoche ist sie nach und nach besser geworden und ist dann komplett verschwunden.

Mir hat es persönlich sehr geholfen, alle 3-4 Stunden eine Kleinigkeit zu essen. Ich hatte im ersten Trimister ständig Nüsse, Bonbons oder auch Dextroenergy in der Tasche. Für den Fall das wieder eine kleine Übelkeitswelle über mich kam. Im schlimmen Fällen hab ich mit Rücksprache mit meinem Frauenarzt auch Vomex Dragees genommen.

Fazit: Schwangerschaftsübelkeit geht vorbei!

Übelkeit in der Schwangerschaft kann belastend sein, ist aber in den meisten Fällen ungefährlich und vorübergehend. Mit den richtigen Tipps und kleinen Veränderungen in deinem Alltag kannst du das flaue Gefühl oft deutlich lindern. Denk immer daran, dass du nicht alleine bist – und zögere nicht, bei Fragen oder Problemen deinen Arzt zu konsultieren.

Hast du weitere Fragen oder Tipps zur Übelkeit in der Schwangerschaft? Lass uns gerne einen Kommentar da! 😊

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